Neues vom REWE-Markt
Wieder ein neuer Akt beim Thema REWE-Markt: Nachdem das Bürgerbegehren PRO Rewe-Markt mehr als 1000 Unterschriften von Bad Abbacher Bürgerinnen und Bürger sammeln konnte, musste sich der Gemeinderat Anfang April erneut mit dem Thema beschäftigen.
Als sich im Januar die Gemeinderäte mit dem Thema befassten, war man sich unter anderem über die Antwortschreiben an die diversen Fachstellen nicht einig. Dies stand nun erneut zur Debatte.
Außerdem hat sich der Investor hat bereit erklärt, die Lärmschutzwand nochmals über das nötige Maß hinaus zu erweitern.
Gleich zu Beginn tobte Bürgermeister Ludwig Wachs, als er von einem Schreiben des Unternehmens Edeka erzählte, worin die Verfasser angeblich mit maximal 1200qm Verkaufsfläche - oder als Ersatz einem Lidl-Markt - einverstanden wären. "Das Schreiben schlägt dem Faß den Boden aus" schimpfte Wachs und stellte die Frage ob wir denn in einer Planwirtschaft leben wo Edeka bestimmt. Genauso vehement griff er den offenen Brief von Siegfried Schneider (Mitglied des Marktgemeinderats ab Mai 2014) an, der dem aktuellen Gremium gar die Legitimation absprach über dieses Thema zu entscheiden.
Wie kaum anders zu erwarten, erinnerten die folgenden Diskussionen teilweise wieder eher an den Komödienstadl.
So darf etwa dem Bauernverband nur eine verkürzte Antwort gesendet werden: Der Hinweis dass, die Gemeinde besser als der Bauernverband beurteilen kann was für Bad Abbach nötig ist, musste gestrichen werden.
Schließlich kam aber nach zähem Ringen beim wichtigsten Punkt eine - fast überraschende - Mehrheit von 18:6 Stimmen zustande, als es um den Billigungs- und Auslegungsbeschluss ging.
Das bedeutet: Von 24. April bis 23. Mai werden die Pläne zum Rewe-Markt für die Bevölkerung ausgelegt. Voraussichtlich am 27.05.2014 entscheidet der Gemeinderat dann endgültig.